Die Kaffee Zeit Cantuccini´s

… oder … wie man in Köln so einfach Testesser wird … wie da jetzt ein Schraubenzieher in die Geschichte passt … und überhaupt … alles ist gut, solange es Zuckerstreusel gibt

Dieser Artikel enthält Werbung, da ich Personen / Blogs / Orte verlinke, die ich persönlich gut finde, jedoch von denen nicht beauftragt wurde, ich auch kein Geld dafür bekomme … und ist ein redaktioneller Beitrag.

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… ich bin wieder hier … in meinem Revier (wie schon Westernhagen gesungen hat), also zuhause … auf der Couch … mit Füßchen hoch und so … denn die letzten vierzehn Tage waren echt vollgepackt mit ganz vielen Stunden extremst working an unserer neuen Küche (keine Sorge ich arbeite schon am Beitrag des Making Off … aber wenn man halt dreiundvierzigtausend Fotos gemacht hat, muss erst mal sortiert werden) … und extremst Vorbereitungsdingens für die Photokina in Köln, denn dort war ich vom Handmade Kultur Magazin eingeladen worden um zwei Workshops zu halten (erzähl ich euch auch noch ausführlich).

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Nur wenn man als Food-Blogger eingeladen wird … ja dann … dann kommt man ja absolut nicht mit leeren Händen … neee neee … und um es mit den Worten von Chefredakteurin Dörte (von Handmade Kultur) zu sagen … „duuuuu … darauf hab ich eigentlich gehofft, dass du was mitbringst“ klaro … ist doch Ehrensache … nur was bringt man denn mit, wenn man seit einer Woche keine … also so überhaupt keine Küche mehr hat … sich täglich fragt, aus welchen Zutaten man ein Mikrowellen-Gericht machen kann, das sich zwischen Holz-Resten und Schraubenzieher essen lässt … so, sach mal … wie sollste da noch was backen … joah, dann gibt´s es einfach meine KAFFEE-ZEIT-CANTUCCINI´S …. und wie ich einem RTL2 Reporter rote Bäckchen verschafft hab … erzähl ich euch auch noch :-D

Also Mann und ich mit Hochdruck am Sonntagfrüh die letzten Handgriffe gemacht (denn am Montag morgen ging´s ja schon auf nach Köln), damit ich dann schnurstracks an den Backofen hüpfen kann. In dem ganzen Küchen-Umbau-Chaos kam auch noch ein Überraschungspäckchen von Senso mit verschiedenen Kaffeesorten-Pads und tollen Tassen … sogar in der Farbe unserer Kaffeemaschine … (hierfür übrigens nochmals vielen lieben Dank) und da hab ich mir so gedacht … mönsch … so Cantuccinis wären doch jetzt zum Kaffee toll … und da die Dinger nicht so Kaputt-geh-ich-zerbrösel-in-der-Geschenkverpackung-Teile sind, war klar … ich mach KAFFEE-ZEIT-CANTUCCINI´S zum Mitbringen auf die Photokina in Köln … und die müssen dort alle ganz tapfer probieren und Testesser sein … was soll ich sagen … die Dinger sind einfach rundherum klasse und total lecker (und auch vollkommen heil angekommen … also eine perfekte Sache zum Verschenken)

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… was aber noch viiiiiiiiiiiiiel besser ist … die sind so einfach und schnell herzustellen,  also perfekt wenn man in der neu eingerichteten Küche … (denn ich find momentan aber auch noch rein gar nix mehr … ich glaub manchmal, ich steh im Wald und so) hurtig was geschenkmäßiges vorbereiten möchte.

… und los geht´s auch schon:

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Ergibt ca. 50 Cantuccini´s

80 gr. gehackte Mandeln in einer Pfanne (ohne Öl) anrösten … vorsicht, die werden extremst schnell knackig (also schwarz) … kurz auskühlen lassen

Jetzt alle Zutaten in eine Schüssel geben:

250 gr. gesiebtes Mehl
1 TL Backpulver
150 gr. brauner Zucker
1 Pck Vanillezucker
2 Eier
100 gr. kalte Butter (in kleinen Stücken)
25 gr. Schokotropfen (die zerlaufen beim Backen nicht so)
40 gr. Mokkabohnen in Stückchen (einfach in einem Beutel mit dem Nudelholz verhauen) … hab ich aus dem Supermarkt
1 Espressolöffel lösliches Kaffeepulver (Instant-Kaffee)
1 Espressolöffel Lebkuchengewürz (nicht zuviel)
und die gerösteten Mandeln
wer jetzt noch eine Tonkabohne hat (hab ich euch bei Schneewittchen schon mal gezeigt … die schmeckt nach Karamell und Vanille, lohnt sich echt so eine zu kaufen), dann die noch etwas (so eine halbe Bohne) rein reiben (was ein Wort, aber halt mit einer feinen Reibe so halt, ne)

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… das war´s … alles miteinander vermischen, bis es ein schöner glatter Teig ist, wird eigentlich so ein kleiner Klumpen (so wie wenn man „normalen“ Keksteig macht) … den jetzt in Frischhaltefolie einwickeln und in den Kühlschrank legen.

Backofen auf 160 Grad Umluft / 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen … und sobald der Backofen heiß ist, den Teig aus dem Kühlschrank holen und daraus drei gleich große Rollen formen und auf das Backblech (mit Backpapier) legen … die unbedingt schön schmal und kurz formen, da die nämlich noch im Ofen zerlaufen.

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Rein in den Ofen … und ca. 25 – 30 Minuten backen (habt ein Auge darauf … sie sollen eine schöne gebräunte Farbe haben) … dann rausholen … kurz auskühlen lassen (so 10 Minuten) … Backofen aber nicht ausschalten, denn jetzt schneiden wir den Keksteig einmal in der Mitte durch und dann in kleine schmale Stücke (das ist dann diese typische Cantuccini Form)

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… jetzt hüpfen die kleinen Kerlchen nämlich wieder alle auf´s Backblech und dürfen dann für 10 Minuten nochmal sich eine Runde Wärme holen (dadurch bekommen sie diese feste Keksform)

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Das war´s auch schon … auskühlen lassen und entweder selber essen oder verschenken … oder noch mit geschmolzener Schokolade dippen und ein paar Zuckerstreuselchen drüber geben :-D   … und apropo verschenken und rote Bäckchen und so … wir wurden auf dem Stand von Handmade Kultur auf der Photokina ja auch noch von dem Team der RTL2 News überrascht (wir waren dann auch tatsächlich in den 20 Uhr Nachrichten auf Sendung) und der Moderator Christoph und ich haben eine sehr männliche Erinnerungs-Festhalte-Box zusammen gemacht und logisch (halloooo … ist doch Ehrensache) hat auch er eine kleine Goodie-Box mit den Cantuccini´s, den Little Pretty Kisses und einem kleinen Döschen Zuckerstreusel bekommen

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… denn ihr wisst ja … alles ist gut, solange es Zuckerstreusel gibt … mit diesen Worten schnapp ich mir meine Tasse Kaffee (so ein paar Kekschen hab ich auch noch) und setz mich mit meinem Höckerchen in die neue Küche und genieße es einfach mal nix zu tun … ich sag also … tschö … macht´s gut … und … ja, ist klar ´ne … wir sehen uns :-D

20. September 2014

 

5 Kommentare zu „Die Kaffee Zeit Cantuccini´s

  1. Hm, die hören sich aber auch lecker an!
    Das richtige für so eine Kaffeenase, wie mich!

    Dein Rezept werde ich mir gleich mal abspeichern und als Alternative zu meinen Cantuccini mal ausprobieren.

    Auf deinen Bericht von der Photokina bin ich schon gespannt, habe bei soulsistermeetsfriends ein schönes Ergebnis gesehen.
    Ich mag diese Erinnerungsrahmen ja auch sehr, weil man wirklich den hübschhässlichen Tourikitsch (Eiffelturm, Stephansdom, etc.) so wunderbar in Szene setzen kann.

    Dann viel Spaß beim Irrlichtern in deiner neuen Küche ;-) und LG,
    Monika

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    1. Hallo Monika,
      ich find vorallem an Cantuccinis so toll, dass sie sich ne ganze Weile halten und nicht so schnell kaputt gehen … und was soll ich sagen, den Mikrowellenherd in der Küche such ich immer noch an der falschen Stelle ;-)
      liebe Grüße Andrea

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